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Exklusives Interview mit Robbe

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In den letzten Tagen und Wochen wurden mehrfach Robben an den Stränden unseres Landes gesichtet – erst zuletzt am vergangenen Sonntag ein Robbenbaby am Strand von Heringsdorf auf unserer Sonneninsel Usedom. Auch in Ahrenshoop kam es zur Sichtung eines schon älteren Tieres.

 

W A S   T U N    B E I   R O B B E N S I C H T U N G   ?

Doch wie sollte man sich verhalten, wenn man einer Robbe in freier Wildbahn begegnet?
Wir haben dazu einen waschechten Expertern für euch interviewt: Nämlich eine Robbe!

 

Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern:
Hallo Robbe, vielen Dank für deine Zeit und die Möglichkeit dieses Interviews. Was sagst du denn zu den aktuellen Geschehnissen an den Stränden Mecklenburg-Vorpommerns?

Robbe:
Hallo liebe Hörerinnen und Hörer von Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern. Vorab möchte ich sagen, dass ich ein ziemlich entspannter Robbenkollege bin. Naja, ich bin ja auch an Menschen gewöhnt, da ich im Marine Science Center in Warnemünde arbeite. Neben den Forschungsarbeiten schwimme und tauche ich sogar mit euch Zweibeinern. Meine Artgenossen da draußen sind allerdings nicht so tiefenentspannt wie ich – die haben nämlich teilweise ziemlich viel Angst vor euch Menschen. Ist ja auch verständlich, ihr seht halt komisch aus und macht seltsame Dinge. Ich habe eine Bitte an euch: Kommt den Robben da draußen bitte nicht zu nahe…

Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern:
Und warum nicht?

Robbe:
Das werde ich euch sagen: Gerade wenn wir uns in hochsensiblen Lebensphasen befinden (z.B. Fortplanzung oder Fellwechsel), möchten wir gern ungestört bleiben. Ihr wollt ja auch nicht, dass man euch beim „Geschäft“ zuschaut oder? Meine Artgenossen da draußen sind ziemlich scheu und haben wie schon gesagt Angst vor euch. Das führt im schlimmsten Fall dazu, dass Muttertiere nicht wieder an den Strand zurückkehren und vor Angst ihre Jungtiere zurück lassen. Diese haben dann nur eine geringe Überlebenschance. Erst Anfang März wurde ein totes Kegelrobbenbaby nahe Kap Arkona gefunden – einfach furchtbar…

Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern:
Oh nein, das ist ja furchtbar. Was genau muss man beachten?

Robbe:
Generell ist es so, dass ihr uns bei Sichtung in freier Wildbahn besser einfach in Ruhe lasst. Also bitte zückt nicht euer Blitzdings, um uns zu blenden oder zu stören. Ihr solltet uns niemals den Fluchtweg ins Wasser versperren. Haltet bitte einen Mindestabstand von 100 Metern, bitte auf keinen Fall berühren, füttern oder gar bewerfen.

Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern:
Okay und was noch?

Robbe:
Wenn ihr mit diesen fellüberzogenen Vierbeinern unterwegs seid, dann lasst sie bitte an der Leine und ganz wichtig: Stellt euch niemals zwischen Mutter und Jungtier…

Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern:
Vielen Dank liebe Robbe, das werden wir gern beherzigen.

Robbe:
Ach, eine Sache noch. Sichtungen von Robben und anderen Meeressäugern in der Ostsee solltet ihr immer dem Deutschen Meeresmuseum (…hier) melden.

Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern:
In Ordnung, gut zu wissen. Danke für deine Zeit, du hast uns sehr geholfen.

Robbe:
Sehr gern! Gibts jetzt lecker Fischis? :)

 

S I C H T U N G E N   M E L D E N

online melden: …hier
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telefonisch melden: 03831/2650210  
per E-Mail melden: sichtungen@meeresmuseum.de
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